Sehr geehrte Herren Wendner und Nesensohn,


ich kopier mal einfach ihr Schreiben hier in meine Antwort hinein. Meine

Antwort ist dann kursiv.


vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Wir sind froh, das wir von Ihnen

Informationen bezüglich SIDS und Impfungen erhalten haben. Wir haben uns

den Artikel angeschaut, und sind ebenfalls Ihrer Meinung, dass es keinen

klaren Zusammenhang zwischen Impfungen und SIDS, gibt.



Na ja an und für sich gibt es einen Zusammenhang. Impfungen sind

partiell SIDS protektiv. Etwa 5% der SIDS Fälle sind unerkannte

Keuchhusteninfektionen. Können durch Impfungen verhindert werden. Sie

sehen auch die Situation in V unter www.impfinformationen.at gehen Sie

zu Texte dann zu SIDS und Impfungen ein update.



Diesen Wissen werden wir selbstverständlich in unsere

Informationskampagne aufnehmen. Wir finden es schade, das sie uns

unterstellen, wir wollen die Wahrheit nicht erkennen.



Wahrheit ist ein großes Wort. Ich gehe lieber von gesicherten

Erkenntnissen aus und die sind halt, dass es Bakterien und Viren gibt,

wovon ein paar pathogen sind.



Wir sind Medizinische Laien, und wir verlassen uns auf die

Informationen, die wir bekommen.


Und warum bekommen Sie Informationen? Warum suchen Sie nicht aktiv

danach-unter Berücksichtigung des Standes der Wissenschaft?



Von Impfkritikern bekommen wir jedoch mehr Fakten, sodass wir diese zu

unserer Meinungsbildung verwenden.



Also um ehrlich zu sein, Fakten von Impfkritikern sind ein

schützenswertes Gut- sehr selten.



Natürlich bezweifeln wir nicht, dass es humanpathogene Infektionserreger

gibt. Das ist ja wirklich bei jeder Influenza Erkrankung feststellbar.



So ist es. Der Hausverstand bringt schon viel. Tolzin und Konsorten geht

der aber ab- das haben Sie wohl schon selber gemerkt.



Wir haben nur erwähnt, dass der wissenschaftliche Nachweis nicht nach

dem heutigen Stand der Technik erfolgt.



Aber das stimmt doch nicht. Wenn ein bekannter deutscher "Impfkritiker"

fabuliert es gibt kein Poliomyelitis Virus, benutzen Sie doch den

Hausverstand. Dann währe der Staat 40 Jahre lang so blöd gewesen

OPV-Impfstoffbehältnisse zu kaufen, wo nicht drin ist was draufsteht.

Das wurde natürlich überprüft (und auch mal Chargen beanstandet).

Glauben Sie nicht da wäre nie auf der ganzen Welt eine

Konsumentenschutzorganisation gewesen, die so einen Betrug nicht

aufgedeckt hätte? Der tagtägliche Virusnachweis erfolgt nach dem Stand

der Technik. Nur mehr selten mit dem Elektronenmikroskop- nur mehr für

Spezialfälle- zu umständlich.



Das bedeutet aber nicht, dass es keine Erreger gibt. Leider hat der

Staat kein Geld und kein Interesse, die Zusammenhänge zu untersuchen. So

sind wir auf die Forschung der Pharmaindustrie angewiesen, und die

forscht selbstverständlich nur, um ihre Produkte zu vermarkten.


Also das industrieeigene Institut für molekulare Pathologie macht keine

Produktforschung, die machen Grundlagenforschung- nur als Beispiel. Das

ist per se nichts Schlechtes, es gibt ja auch ein

Holzforschungsinstitut, um forstwirtliche Produkte besser zu veredlen.



Wir können Ihnen versichern, das wir nur gesicherte Fakten verwenden.

Bei der harmlosen Kinderkrankheit Masern, wie sie von etlichen Schweizer

Ärzten genannt wird, ist es so, dass es Ärzte gibt, die eine generelle

Impfung ablehnen.



Schauen Sie, das ist ein Widerspruch in sich. Masern ist nicht harmlos.

15 SSPE-FÄlle eine absolut tödliche Masernkomplikation seit 1998 in

Österreich, davon 3 allein in Wien im Jahre 2004. Einen Buben davon

kenne ich- er wird demnächst sterben. Und denken Sie global 620.000

Maserntote. Harmlos? Wirklich nicht.



Nachzulesen unter http://www.impfo.ch/index.html . Diese Ärzte

bevorzugen einen besonnenen und differenzierten Umgang mit den

Impfungen, anstelle von flächendeckenden Impfprogrammen, setzen sie auf

die risikogerechte und gezielte Impfung. Ein solcher Ansatz fehlt uns in

Österreich.


Ich finde nicht, dass dieser Ansatz zielführend ist. Mir hat auch

einmal ein Arzt erzählt, er wurde nur diejenigen gegen Masern impfen,

die die Krankheit schwer durchmachen- nur gibt es keine Methode eine

solche Einteilung zu treffen. Da werden Kinder einem unnötigen Risiko

ausgesetzt.

Schauen Sie sich doch mal auf einer seriösen pharmaunabhängigen Seite um -

www.impfinformationen.at um. Da gibt es eine Menge seriöse Argumente im

Umgang mit Impfgegnern.



Wir verstehen nicht, warum Sie nicht von unseren Behörden und

zuständigen Gremien, einen Nachweis für die Wirksamkeit und den Nutzen

der Impfungen verlangen.


Als ich noch im Zulassungswesen tätig war, habe ich den

Wirksamkeitsnachweis/Qualität/Unbedenklichkeit von den Firmen verlangt-

war der nicht gegeben, gab’s keine Zulassung. Ganz einfach. Der Impfstoff

Triviraten den die ach so impfkritische Gruppe

http://www.impfo.ch/index.html sicher häufig verwendet hat, war

übrigens dabei




Wenn wir als Laien, denen es nur um die Gesundheit der Kinder geht, eine

wissenschaftliche Risiko-Nutzen-Analyse über die Impfungen verlangen,

werden wir ignoriert.


Also die Welt ist arbeitsteilig. Wenn ich mir einen PC kaufe verlange

ich auch keinen wissenschaftlichen Nachweis über die Wirksamkeit von

Halbleitern. Obgleich ich den (negativen?)Einfluss von PCs auf die

Gesundheit meiner Kinder nicht unterschätze./ /Sind Sie denn in der Lage

so eine Abhandlung zu lesen UND zu verstehen- als Laien? Bitte gehen Sie

zu www.emea.eu.int und gehen sie zu human medicines, dort finden Sie

beispielsweise den EPAR (European Public Assessmnet Report) eine

Zusammenfassung über die Zulassung von Hexavac oder Infanrix/Hexa.

Ignorieren tut Sie das www sicher nicht, nur lesen müssen Sie schon

selber. Ist nur eine Zusammenfassung von mehreren Laufmetern

Zulassungspapieren- aber verständlich.




Sie als Fachmann, können mit Nachdruck, eine Legitimation fürs Impfen

erreichen, wenn nachgewiesen wird, das es etwas nutzt. Warum setzen Sie

sich nicht mit uns dafür ein?

Das hab ich mit Nachdruck gemacht, als ich dafür verantwortlich war.

Jetzt machen es andere, die sind gesetzlich dazu verpflichtet- so wie

ich es auch war. Und sie können sicher sein, dass die

Qualität/Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Impfstoffen noch nie so

groß war.



Was ist aber, wenn es bei allen Impfungen, wie in dem von der WHO

geführten Feldversuch mit dem BCG-Impfstoff, keine Schutzwirkung gibt?



In Tschingleput war die Wirksamkeit null. Das ist richtig, es gibt aber

Erklärungen dafür. In England war die Wirksamkeit 80%.



Impfschäden gibt es aber! Wäre es dann nicht besser auf die Impfungen zu

verzichten, um weiteren Schaden abzuwenden?



Als die TBC zurückgegangen ist und daher das Risiko/Nutzen Verhältnis

dieses Impfstoffes kippte wurde seine Verwendung nicht mehr empfohlen.

In anderen Ländern mit anderen Seuchenverhältnissen wird er noch

verwendet. Der portugiesischen Landbevölkerung, die nicht auf Urlaub

fährt würde ich auch nicht gegen FSME impfen. Sie sehen also, dass ich

durchaus differenziere- und zwar differenzierter als ihre Schweizer

Freunde.



Oder, was wir erreichen wollen, eine bessere Information der

Bevölkerung, damit jeder selber die Risken abwägen kann?



Und Sie dürfen sicher sein, dass das Risiko/Nutzen Verhältnis aller

Impfstoffe eindeutig auf Seiten des Nutzens liegt. Sonst würde ich mich

weniger interessanten aber finanziell einträglicheren Seiten der Medizin

zuwenden.



Es sind viel zu viele Sachen ungeklärt. Es muss für uns alle von

Interesse sein, hier Klarheit und Wahrheit, durch wissenschaftliche

Studien, zu bekommen.



Wissenschaft geht immer weiter und endet nie. Bei Einführung der

Pockenimpfung war viel ungeklärt- Impfgegner hatten damals schon

partiell dieselben Argumente



Für uns Laien ist es absolut unlogisch, dass durch eine Impfung eine

Immunität erreicht werden soll, wenn dies nicht einmal, nach der

wirklichen Erkrankung wie Tetanus geschieht. Ich hoffe, Sie können uns

das erläutern.



Aber nur ganz kurz, weil das Tetanus Toxin so toxisch ist, dass Sie 3x

tot sind bevor sie überhaupt dran denken können Antikörper zu

produzieren.



Aber wie wär’s, wenn Sie wirklich einmal sich selbst informieren, man

bekommt nicht alles auf dem Tablett serviert, wenn Interesse da ist. Auf

www.impfinformationen.at finden sie unter links das Pink Book- ein gutes

Lehrbuch.



Nach allen Impfungen ist es um so besser, je mehr Antikörper

nachgewiesen werden,



In der Schlichtheit ist das falsch.



nur bei AIDS sind die Antikörper schlecht, wenn man viele hat, dann hat

man AIDS. Das ist nicht plausibel.




Das mag Ihnen nicht plausibel erscheinen- so ist die Natur nun mal. Das

Immunsystem bemüht sich das HI-Virus zu eliminieren, es gelingt nicht.

Beim Windpockenvirus entzieht sich das Virus und schlüpft ins ZNS-

unerreichbar für Antikörper. Es gibt halt erregerspezifisch

unterschiedliche Abwehrmechanismen. Der Mensch als biologisches System

ist komplex. Das macht’s ja interessant.



Impfkritiker sagen, dass es in Finnland keine SSPE Todesfälle aufgrund

der Masern mehr gibt, sich die Gesamtzahl der Todesfälle, aber nicht

verändert hat. Ein Nutzen der Masernimpfung ist somit also nicht

vorhanden. Komplikationen aufgrund der falschen Behandlung der Masern,

sollten auch nicht als Argument fürs Impfen herhalten.


Auch das ist falsch. Jeder geimpfte stirbt. Die Impfung verhindert

(wenige Masertodesfälle) und überwiegend Krankheitsfälle. In Finnland 4

Masernfälle seit 1996, bei uns 15 SSPE-Fälle seit 1998 (13 bereits

verstorben) was ist Ihnen lieber? Ich will auch Krankheit verhindern.



Das (falsche) finnische Impfgegnerargument ist ein anderes: Die Zahl der

Encephalitiden sei nicht zurückgegangen. Da gibt es tatsächlich eine

Arbeit darüber. nur hat diese Arbeit einen Zeitraum untersucht, in dem

die Masernencephalitis schon länger nicht mehr vorkam- verursacht durch

impfen. Dieselbe Autorin hat Jahre vorher eine andere Arbeit publiziert,

indem sie dargestellt hat, dass durch die Masernimpfung alle kindlichen

Encephalitiden um 1/3 gesunken ist. Danach nicht mehr- dann kam die

2.Arbeit, wobei ausschließlich letztere von Impfgegnern zitiert wird.

Man sollte immer bei den Fakten bleiben.



Wir hoffen, dass Sie uns Vorurteilsfrei entgegenkommen, und uns Laien

die Antworten auf unsere Fragen geben, die uns beschäftigen. Wir bitten

Sie, sich in unsere Lage zu versetzen, und zu verstehen, das wir unserem

Gewissen folgend, nach der Wahrheit suchen. Sollten unsere Argumente

falsch sein, so bitten wir Sie, das zu korrigieren, weil wir nur Fakten

aufzeigen wollen.



Lassen Sie ihre Kinder impfen, wenn Sie Kinderrecht gemäß

internationaler Kinderrechtskonvention folgen wollen. Ihre Kinder haben

einen Rechtsanspruch darauf. Zur Beratung welche Impfungen als

Nachimpfung am besten sind , berate ich Sie gerne. Die Impfung selbst

soll dann der KIA machen.



Wir möchten uns noch einmal, für Ihre Mühe bedanken, weil es nicht

selbstverständlich ist auf die Argumente von normalen Bürgern, einzugehen.



Ach ich hab ja auch mit normalen Patienten zu tun. Ich impfe- nach

reichlicher Überlegung und gründlichem Literaturstudium und Untersuchung

des Patienten auch Kinder mit staatlich anerkannten Impfschaden.

Sachgerecht durchgeführt kein Problem. Die Eltern waren eine schwere

Sorge los.

Sie haben sich sogar per E-Mail bedankt.



Aber ungeimpft setzen Sie ihre Kinder einem unverantwortlichem Risiko

aus. Lassen Sie sich wenigstens das von einem Fachmann sagen. Und ein

wenig Vertrauen schadet auch nicht.

 

Wolfgang Maurer