Von: Mustermann
Gesendet: Samstag, 30. November 2002 15:28
An: 'Diem Günter'
Cc: 'helmut.fornetran@aks.or.at'
Betreff: AW: Impfen

Sehr geehrter Herr Diem

 

Vielen Dank für ihr Antwortmail. Allerdings muß ich folgendes zu den Antworten, die Sie mir gegeben haben, bemerken.

 

Es freut mich, daß Sie mit mir einer Meinung sind, daß die Grundlagen eines Virus bekannt sein müssen, damit ein Impfstoff entwickelt werden kann. Dies setzt den eindeutigen Nachweis des Krankheitserregers voraus. Ich kenne die Aufnahmen, die Sie mir im Anhang geschickt haben, da sie eins zu eins mit den Veröffentlichungen im Buch "Farbatlas der Infektionskrankheiten" übereinstimmen. Ich bin kein Viruloge. Trotzdem gibt es einige Dinge, die jeder Laie überprüfen kann, um zumindest einen ersten Hinweis darauf zu bekommen, ob ein Nachweis korrekt sein kann oder nicht.

 

Beim Nachweis eines Virus ist dies in erster Linie die elektronenmikroskopische Aufnahme des Virus. Dabei muß der Virus isoliert und ohne Fremdstoffe vorliegen. Dies bedeutet aber auch, daß alle "Teilchen", die auf der Aufnahme zu sehen sind, gleich groß sein müssen und keine weiteren Fremdstoffe zu sehen sein dürfen. Bei der Aufnahme, die hier vorliegt, ist keine dieser beiden Forderungen erfüllt und damit als Nachweis des Virus absolut wertlos.  Zudem habe ich versucht herauszufinden, im Zuge welcher wissenschaftlichen Arbeit diese Aufnahme erfolgt ist und wo diese Arbeit veröffentlicht wurde. Ich habe nichts gefunden und das ist doch ziemlich unwahrscheinlich, wenn dieses Bild als Beweis für den Nachweis des Masernvirus "verkauft" wird. Können Sie mir hier weiterhelfen ?

 

Zu ihrem zweiten Hinweis folgendes. Sie können mir glauben, daß ich einiges an Zeit investiert habe, um im Internet die Nachweise zu finden. Auch hier ist nichts zu finden.

 

Wenn Sie mir drittens anraten, meinen Haus- bzw. Kinderarzt nach den gewünschten Informationen zu fragen, dann kann ich mich nur wundern. Sie gehen davon aus, das diese mir sagen können, wo ich den Nachweis finde, wenn dies nicht einmal der AKS,  vertreten durch den Impfkenner Dr. Troy, kann. Das glauben Sie doch selber nicht. Zumindest bin ich bis jetzt davon ausgegangen, daß es ein "nicht Können" und nicht ein "nicht Wollen" von Seiten des Dr. Troy ist, wenn er mir bis heute nicht die gewünschten Informationen mitgeteilt hat. Vielleicht irre ich mich in diesem Punkt auch aber ich bin mir sicher, daß sie das mit Dr. Troy klären werden.

 

Die beiden verbliebenen Stellen (Institut für Virologie der Uni Wien und Amt der Landesregierung) werde ich selbstverständlich nach den Hinweisen fragen. Sollte ich auch dort nichts erfahren, werde ich mich wieder bei ihnen melden.

 

 

mfg

Mustermann

 

P.S.  Wie jedes Schreiben zu diesem Thema werde ich auch dieses öffentlich zugänglich machen, damit auch andere Eltern die Möglichkeit bekommen, sich zu informieren.